Der Verein ragazza e.V. leistet seit Ende 1991 niedrigschwellige und akzeptierende Drogenarbeit in Hamburg St. Georg.
Die Mittel für diese Arbeit werden von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz bereitgestellt. Die Mittel für die Projekte Parati und Ragazzamobil erhält der Verein durch den Mac Fund des Kosmetikkonzerns Estee Lauder sowie durch das Hamburger Spendenparlament. Zusätzlich ist der Verein auf Spendeneinnahmen angewiesen, um beispielsweise warme Mahlzeiten während der Öffnungszeiten und Einzelfallhilfen, die nicht aus behördlichen Mitteln finanziert werden, zu gewährleisten.
Auch Kleiderspenden sind willkommen.
Zielsetzung des Vereins ist es:
- spezielle Hilfsangebote für drogenkonsumierende Frauen, die sich in St. Georg prostituieren,
zu realisieren und ständig weiterzuentwickeln, - Öffentlichkeitsarbeit auf die Situation der Frauen aufmerksam zu machen,
um der gesellschaftlichen Ausgrenzung entgegenzuwirken.
Die Öffnungszeiten des ragazza orientieren sich an den Arbeitszeiten der Besucherinnen und werden – wenn erforderlich
– dem Bedarf angepasst. Das multiprofessionelle Team besteht aus Sozialpädagoginnen, Krankenschwestern,
einer Geschäftsführerin, einer Verwaltungsfrau, hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen und pädagogischen Hilfskräften. Studentinnen der Sozialpädagogik unterstützen im Rahmen von Langzeitpraktika die Arbeit.
An zwei Tagen in der Woche steht den Besucherinnen eine Ärztin zur Verfügung.